ultra macht den Wind sichtbar. Denn er zeigt sich ja nicht von selbst, sondern nur als Bewegung von anderem: Im Rascheln der Blätter, im Schaukeln der Äste, in einem Baum, der sich wiegt. Für die Wissenschaft ist der Wind eine Bewegung von Luft zum Ausgleich von Luftdruckverhältnissen in der Atmosphäre, die sie frei nennt. Sie beschreibt ihn mit den schönsten Worten, sie heissen Isobaren, Parallelen, die Corioiliskraft, der wahre und der falsche Wind – cartesianische Grazie, das Verhältnis von Mensch und Natur ist ein ästhetisches Projekt. Nie sind wir näher, als wenn wir nachahmen, Wetter machen, Himmel einreissen, Erde, Wasser, Luft und Feuer herbeizaubern.